Der Ammersee und die Region Fünfseenland im Herzen von Oberbayern, sowie die nahe gelegenen Regierungsbezirke Allgäu und Schwaben bieten viele Ausflugsmöglichkeiten und Highlights, so dass es kein leichtes Unterfangen ist, alles Sehenswerte zusammenzufassen. Das Team vom Ammersee-Guide möchte auf dieser Seite zumindest den Versuch wagen, die in unseren Augen schönsten Tages und Halbtagesausflüge kurz vorzustellen. Um nicht die Übersicht zu verlieren haben wir uns entschlossen in drei Kategorien zu unterteilen:
ToDo Ammersee
Ausflugsziele direkt am Ammersee, Wörthsee, Pilsensee und Starnberger See
ToDo Oberbayern
Ausflugsziele in Oberbayern und im Allgäu
ToDo München
Ausflugsziele in München
Natur und Kultur laden Sie ein!
Im Land zwischen Ammersee und Lech lässt es sich gut leben! Das Radler- und Wanderparadies bietet mit ca. 300 Kilometern Radwanderwegen beschauliche Idylle, atemberaubende Landschaft und viele Postkartenmotive. Baden am Ammersee, Wandern am Ufer des Lech, Radeln oder einfach spazieren gehen – hier können Sie die Seele baumeln lassen.
Auch das Kulturangebot im Gebiet Ammersee-Lech sucht seinesgleichen! Ob Konzerte im Marienmünster in Dießen, Theater auf der Seebühne in Utting oder internationale Orgelkonzerte in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Landsberg am Lech – für jeden Geniesser ist etwas dabei.
» www.ammerseelech.de
Kloster Andechs, von weither sichtbar auf dem Heiligen Berg über dem Ostufer des Ammersees gelegen ist seit über 500 Jahren ein beliebtes Ziel für Pilger. Das Kloster mit Brauerei, Bräustüberl und Klostergasthof versteht sich als Ort der Begegnung und Orientierung ist und nicht zuletzt wegen seines reichhaltigen kulturellen Angebotes Anziehungspunkt für Besucher aus der ganzen Welt. Mönche und Mitarbeitern haben gemeinsam ein Leitbild erstellt:
„Unsere Tradition ist es, fortschrittlich zu sein; unseren Fortschritt verdanken wir einer großen Tradition“
Dieses Motto klingt auch eindeutig besser als: Bier saufen bis der Arzt kommt. Unsere Empfehlung ist die goldene Mitte: Genießen Sie das außergewöhnlich leckere Bier, vergessen Sie aber nicht ganz, dass Sie sich auf dem Heiligen Berg der Bayern befinden und es eine Schande wäre, die vielseitige Kultur die Sie umgibt völlig außer acht zu lassen.
» www.andechs.de
Die größte Sehenswürdigkeit Diessens ist das Marienmünster, das in den Jahren 1732-1739 durch den Barockbaumeister Johann Michael Fischer errichtet wurde und bis 1803 Mittelpunkt des ehemaligen Augustiner-Chorherrenstifts Dießen war. Der eindrucksvolle Bau hat eine wundervoll festlich elegante Ausstattung. Der Hochaltar wurde von Francois Cuvilliés entworfen, die Deckengemälde von Johann Georg Bergmüller. Die Stukkaturen sind das Werk der Gebrüder Feichtmayr, eine Kanzel stammt von Johann Baptist Straub. Sehenswert sind auch die Altargemälde der Italiener Tiepolo und Pittoni sowie eine Petrusstatue des Erasmus Grasser. Aus der uralten Klosterstallung die an das Marienmünster anschloss, entstand die moderne und dennoch fast romantisch wirkende Winterkirche 'St. Stephan'.
» mehr zu Dießen am Ammersee
1973 besuchte Prinz Luitpold von Bayern, ein Urenkel des letzten Königs von Bayern, ein Ritterturnier im englischen Canterbury. Prinz Luitpold war von der Vorführung so begeistert, dass er die englische Rittersportgruppe British Jousting Association vom Turnierplatz weg zur 800-Jahrfeier der Wittelsbacher und zur Eröffnung der Kaltenberger Ritterschwemme engagierte. Zusammen mit Einheimischen „Mittelalterfreaks“ wurde das erste Turnier veranstaltet das immerhin schon 5000 Besucher anlockte. Das 1292 zum ersten Mal urkundlich erwähnte Schloss auf einem bewaldeten Berg ist einfach wie geschaffen für diese Veranstaltung.
Die Ritterspiele entwickelten sich in rasanter Geschwindigkeit. Sie passen gut in unsere Zeit, meint Prinz Luitpold. Es ist ein starkes Bedürfnis da, sich mit der Vergangenheit zu befassen. 1985 wurde eine Sand-Arena mit Königsloge gebaut. Seit 1983 reiten die Cascadeurs Associés aus Frankreich in dieser Arena und fechten und schlägern wie der Teufel. Heute umgibt den Turnierplatz ein Markt mit Artisten, Gauklern, , Quacksalbern, Narren, Handwerkern, Spielleuten, Raubrittern und einer Vielzahl anderer Künstler.
Kurzum: Das größte Ritterturnier der Welt.
» www.ritterturnier.de
St. Ottilien ist die oberbayerische Erzabtei der Missionsbenediktiner. 110 Mönche leben, arbeiten und unterrichten hier.
Besichtigen kann man, neben dem beeindruckenden neugotischen dreischiffigen Gotteshaus mit seinem 75 Meter hohen Turm, ein Museum das die Geschichte des Klosters sehr lebendig darstellt. Es werden Exponate aus aller Welt, insbesondere aber aus Afrika, dem hauptsächlichen Missionsgebiet der Benediktiner, ausgestellt (Eintritt frei). Das 1887 für die Heilige Ottilie gegründete Kloster St. Ottilien mit seinem angrenzenden Gymnasium ist ein schöner Beweis für „lebendige Kirche“ und auf jeden Fall einen Besuch Wert.
» www.erzabtei.de
Ein wunderschöner Halbtagesausflug direkt am Ammersee ist die Wanderung durch die Pähler Schlucht. Ein schmaler,oftmals sehr glitschiger Pfad, führt durch die teilweise verwunschen wirkende Schlucht. Starten Sie eine Wanderung bei der wunderschönen Pfarrkirche St. Laurentius in Pähl. Unterhalb des Hochschlosses Pähl biegt ein Weg ab ins Tal des Burgleitenbachs. Der Bach wird von der beeindruckenden Schlucht eingerahmt. Am Ende der Wanderung werden Sie mit dem Anblick eines romantischen Wasserfalles belohnt. Vor dem Rückweg nach Pähl sollten sie eine kleinen Umweg auf die Aussichtshügel über der Hirschberg-Alm einplanen. Von hier haben Sie freien Fernblick auf den Ammersee, den Hohenpeißenberg und die Bayerischen Alpen. Die Tour ist nicht übermäßig anstrengend und auch mit Kindern zu bewältigen. Sie sollten aber unbedingt festes Schuhwerk tragen und schwindelfrei sein.
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Die zu Ehren von Ludwig II. errichtete Votivkapelle am Starnberger See liegt ein Stück oberhalb der Stelle, wo die Leiche des Königs gefunden wurde. 1887 stiftete dessen Mutter, Königin Marie, eine Totenleuchte. Diese wurde später in die Treppenanlage integriert. Den Grundstein der Kapelle legte Prinzregent Luitpold im Juni 1896 am 10. Todestag des Königs. Vier Jahre später wurde die, im frühromanischen Stil gebaute und vom ehemaligen Architekt des Königs Hofoberbaurat Julius Hofmann entworfene, Kirche eingeweiht. Immer noch treffen sich „Königstreue“ jedes Jahr am Todestag des Königs zu einem Gedenkgottesdienst in der Votivkapelle.
Ein kleines Stück südlich von Landsberg am Lech, nur wenige Gehminuten vom Hauptplatz entfernt, liegt zwischen dem Lech und dem teilweise bis zu 50 Meter aufsteigenden Lechsteilhang das Naherholungsgebiet "Pössinger Au". Wer hier her kommt will vor allem eines. Rehe füttern, die einem in freier Natur direkt aus der Hand fressen. Und wer Kastanien, Äpfel oder (besonders begehrt) rohe Nudeln dabei hat, der wird nicht lange auf Abnehmer warten müssen. Der fast direkt am Lech gelegene „Wildpark Landsberg“ ist wohl „das“ Ausflugsziel der Landsberger Bürger schlechthin. Besonders Kinder sind hier mit Begeisterung dabei. Neben den Rehen gibt es noch zwei große Wildschweingehege. Gleichzeitig enthält der Wildpark wichtige Lebensräume für selten gewordene Tiere wie z.B den Uhu und Pflanzen wie Sanddorn oder verschiedene Orchideenarten. Er ist als wesentlicher Teil des Landschaftsschutzgebietes Lechtal-Süd von überregionaler Bedeutung für den Naturschutz. – Oder einfach ausgedrückt – Ein wunderschönes Ausflugsziel für Familien mit viel, viel schöner Natur, zutraulichen Tieren und sogar einem Kneippbad unter freiem Himmel (Eintritt Frei).
Der Jakobsweg verläuft von München über Schäftlarn und Andechs (Beides Orte mit berühmten Klostern), am Ufer das Ammersees entlang über Eching am Ammersee nach Schondorf. Von dort geht es weiter über Diessen, Wessobrunn, Steingaden und Kempten bis nach Bregenz. Die St. Jakobskirche in Schondorf am Ammersee ist dabei besonders erwähnenswert. Als eine der besterhaltenen romanischen Kirchen in Bayern war sie schon seit jeher eine Station auf dem Pilgerweg nach Santiago de Compostela.
Das Bauernhofmuseum Jexhof, im Landkreis Fürstenfeldbruck ist ein alter Denkmal- geschützter Dreiseithof, der von weitläufigen Wäldern und dem Naturschutzgebiet Wildmoos umgeben ist. Das Museum bietet einen hervorragenden Einblick in das ländlich-bäuerliche Leben auf einem größeren Hof um 1900. Der Besucher bekommt einen wirklichkeitsnahen Einblick über mehrere Jahrhunderte Hofgeschichte. Unter anderem bietet das Museum jährlich wechselnde Sonderausstellungen zu volkskundlichen und regionalgeschichtlichen Themen. Über das ganze Jahr hinweg gibt es unterschiedliche Veranstaltungen zu Brauchtum, Natur, Musik, ländlichem Handwerk und Literatur. Besonders für Kinder wird eine ganze Menge geboten. Speziell für Kindergärten, Vorschul- und Grundschulklassen (1te und 2te Klasse) werden Märchenführungen angeboten. Dauer ca. 1,5 Stunden. Genauere Informationen können über die Museumsverwaltung im Landratsamt Fürstenfeldbruck eingeholt werden (Tel. 08141/519-205).
Ein großer Spaß für Urlauber, insbesondere bei schlechtem Wetter, ist die Indoor Kartbahn in Landsberg am Lech. Die Kartbahn befindet sich im Industriegebiet im Norden von Landsberg, genau zwischen der Graf-Zeppelin-Strasse und der Bundesstrasse B17 ca. 25 Autominuten vom Ammersee entfernt. Reservierungshotline: 08191 / 9267-0
» www.kartcenter-landsberg.de